Photovoltaik in Weilheim
- Morten Faust
- 2. Juli
- 1 Min. Lesezeit
In einem Leserbrief an das Weilheimer Tagblatt äußere ich mich zur Weißflächenkartierung der Stadt Weilheim, die in einem Artikel vom 13. Juni 2025 beschrieben wird (siehe Anhänge
unten) . Darin kritisiere ich das Klimaschutzkonzept der Stadt Weilheim, das kein Wort über Stromspeicher verliert. Gerade jetzt, zur Mitte des Jahres, wird Strom aus regenerativen Quellen im Überfluss produziert. Dieser Strom verpufft, wenn er nicht in demselben Moment, in dem er entsteht auch wieder verbraucht oder eben gespeichert wird.
Eine Form der Speicherung, die in einer Stadt wie Weilheim in Frage kommt, ist Wasserstoff, der über Elektrolyse hergestellt wird. Bisher gibt es keinerlei Aktivitäten der Stadt in dieser Richtung. Dabei fährt z.B. ein Wasserstoffzug der Ammerseebahn regelmäßig nach Weilheim und könnte den hier produzierten Wasserstoff verbrauchen (eben auch an bedeckten Tagen oder im Winter).
Dieser Tage rollt eine Hitzewelle über Weilheim. Hauseigentümer, die eine PV-Anlage auf dem Dach haben, sollten sich überlegen, eine Klimaanlage in ihr Haus einzubauen. Dann kann der klimaneutral produzierte Stromüberschuss auch sofort und höchst gesundheitsfördernd verbraucht werden.
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